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Zum 60. Geburtstag des Chores 2004 - 2014


Nach dem grossen Konzert zum 50-jährigen Bestehen des Chores folgte eine ruhigere Zeit
mit intensiver Arbeit an den Stimmen und neuen Liedern.
Aber hinter den Kulissen wurde weiterhin am öffentlichen Auftritt des Chores gearbeitet.
Und so kam es am Konzert vom 13. Mai 2006 zur


Namensänderung

  

Ab sofort traten die Sängerinnen unter dem neuen Namen


canTanten


und mit dem Outfit in den Farben orange/schwarz in persönlichen Variationen auf.


Gesangfeste

Die Tradition des Chores, sich an Gesangfesten den Experten zu stellen,
wurde auch unter Richard Secrist weitergeführt.
So brillierte der Chor schon 2004 wieder am Aargauischen Gesangfest in Buchs,
im Jahr 2008 am Schweizerischen Gesangfest in Weinfelden,
  am Aargauischen Gesangsfest 2009 in Zofingen
und 2014 am Aargauischen Gesangsfest in Frick.


Jubiläumskonzert zur 10-jährigen Zusammenarbeit

des Chores mit Richard Secrist


Anlässlich der Soirée 2013 wurde das 10. Konzert des Chors unter der Leitung von Richard Secrist gefeiert.

Gesungen wurden aus jedem der vorangegangenen Konzerte ein oder zwei Lieder.


Am Ende der Soirée wurde Richard vom Chor mit einer Geburtstagstorte

und mit einem Lied, das der Chor heimlich mit einem anderen Dirigenten eingeübt hatte, beschenkt:

"Thank you for the Music"


Daraufhin beschenkte Richard den Chor mit einem

"canTanten-Blues"


Die Stimmung war ausgelassen und der Chor hat wohl noch nie so locker gesungen.



Jubiläumskonzert zum 60. Geburtstag des Chores


Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Chors wird
am 17. Mai 2014 wieder einmal ein Konzert in der Halle Bächliweg gegeben.
Passend zum Anlass singen wir Lieder aus den Sixties.
Vor dem Konzert werden frühe Gäste bewirtet und
nach dem Konzert werden Shake, Rattle & Roll die Gäste unterhalten und zum Tanz auffordern.

Die canTanten freuen sich auf viele Gäste!


von Marie-Therese Müller Urech, Präsidentin 2014




50 Jahre Frauenchor Unterentfelden 1954 - 2004

 

Einen wesentlichen Anteil am kulturellen Vereinsleben in unserem Dorf
hat der 1954 zu neuem Leben erstandene Frauenchor.
Dieser hat sich mit seinen abwechslungsreichen Programmen einen stattlichen Kreis von
Freundinnen und Freunden sowie Gönnerinnen und Gönnern geschaffen.
Wenn hier erwähnt ist 'zu neuem Leben erstanden', so entspricht das der vollen Wahrheit,
denn eine erste Gründung als Töchterchor reicht in die Jahre 1893/94 zurück.
Wie lange er bestand, lässt sich leider nicht mehr nach vollziehen.
Wir wissen lediglich, dass er an den gemeinsamen Auftritten mit den musizierenden Dorfvereinen,
wozu auch die Musikgesellschaft und der Männerchor gehörten,
während einiger Jahre teilgenommen hat.

 

Im Herbst 1915 fanden sich wiederum einige sangesfreudige Töchter zusammen,
nachdem in Lehrer Samuel Hochuli ein Dirigent gefunden wurde.
1919 trat Leiter Hochuli zurück.
Unter seinem  Kollegen Ernst Bolliger, flammte die Gesangsfreude wieder auf.
Erlosch dann aber 1927 erneut, als dem Zeittrend entsprechend
ein Damenturnverein gegründet wurde und die jüngeren Mitglieder sich für das
Turnen in Gemeinschaft entschlossen.

 

Es dauerte bis zum Beginn des Jahres 1954, als sich wieder einige Frauen entschlossen,
ihr natürliches Musikinstrument, die menschliche Stimme, gemeinsam zu üben.
Am 23. Februar 1954 entstand mit 22 Frauen der
„Frauen- und Töchterchor“

 

1994
wurde daraus der
Frauenchor Unterentfelden

 

Der erste Vorstand und die ersten Jahre

 

Frieda Müller-Dätwyler Präsidentin
Lisa Amberg-Skell Vizepräsidentin und Aktuarin
Klara Röthlisberger-Minder Kassierin
Heidi Lüscher-Gessler Archivarin

 

Dieses Quartett entwarf die Statuten.

 

Als Dirigenten gewann der Chor den Mittelstufenlehrer Hugo Wernli.

 

Weil Unterentfelden damals noch keine Turnhalle besass und die bestehenden Vereine
den Gemeindesaal als Übungslokal belegten, wurde von der Schulpflege ausnahmsweise
das Schulzimmer der 4./5. Klasse als Probelokal bewilligt.
So konnte der Verein seine Probentätigkeit am 23. März 1954 aufnehmen.

 

Schon bald aber zog Lehrer Wernli aus dem Dorf weg;
also musste ein neuer Chorleiter gesucht werden.
Man fand ihn in Heini Stirnemann aus Aarau.

 

Für die Proben stellte Lehrerin Martha Hunziker
ihr Schulzimmer zur Verfügung, weil dort ein Klavier vorhanden war.

 

Der erste öffentliche Auftritt

 

fand gemeinsam mit dem Männerchor am 1. August 1956 statt,
nachdem der junge Chor schon im Rahmen eines Gemeindeabends der reformierten Kirchgemeinde und an der Weihnachtsfeier im damaligen Kirchensaal (der heutigen Freizeitwerkstatt) und im Gemeindehaus einige Lieder gesungen hatte.

 

Im Jahre 1962 nahm der Chor am Kantonalen Gesangsfest Zofingen teil
und erntete mit dem Lied „Frühlingstag“ von Walter Iten einen vollen Erfolg.
Als Preis durften die Sängerinnen, einen Goldlorbeer 1. Klasse nach Hause tragen.
Ein herber Schlag traf den Chor, als im Herbst 1963 der Dirigent erkrankte.
Das geplante Programm, das man gemeinsam mit dem Männerchor
eingeübt hatte, musste abgeändert werden.
Nach zehnjähriger Leitertätigkeit gab Dirigent Stirnemann sein Amt 1966 auf.
Für kurze Zeit leitete Lukas Boner aus Oberentfelden die Sängerinnen.
Im Herbst 1966 übernahm Reallehrer Walter Linder die Leitung und
begleitete den Chor bis im November 1980,
als er wegen angeschlagener Gesundheit auch zum Aufgeben
seiner Stelle als Lehrer gezwungen war.

 

Während Jahren enge Zusammenarbeit mit dem Männerchor

 

Seit der Neugründung organisierten die Frauen und Töchter ihre Konzerte
meistens gemeinsam mit dem Männerchor.
Dabei bot sich die Möglichkeit, auch Lieder für gemischten Chor darzubieten.
So wurde ein gemeinsames Repertoire erarbeitet, das alle Chorgattungen ermöglichte.
Sogar bei grossen Veranstaltungen wie der denkwürdigen Tausendjahrfeier oder am
Schweizerischen Nationalturntag 1967 konnte man anhaltende gesangliche Wirkung erzielen.

 

Glücklicherweise fand man in Hansjörg Heule wieder einen engagierten Leiter

 

Hansjörg Heule konnte seine Sängerinnen für das Singen von fremdländischen Melodien in entsprechenden Sprachen überzeugen und die Sängerinen nahmen diese Herausforderung mit Begeisterung an. Er hatte damit grosse und durchschlagende Erfolge, was denn auch dazu führte, dass viele jüngere Gesangsbegeisterte, auch aus den Nachbargemeinden und der weiteren Region zum Chor stiessen.
Der Chor erntete denn auch Anerkennung bei den Fachexperten

beim Gesangswettbewerb des Suhren– und Wynentaler Sängerverbandes 1998 in Muhen

und beim Aargauischen Kantonal-Gesangsfest 1999 in Rheinfelden

sodass der Verein an diesen Gesangfesten mit einem „Vorzüglich“ belohnt wurde.

 

Eine Fahne stärkte das Vereinsbewusstsein

 

1984 fand in Gontenschwil das Verbandsfest des Suhren- und Wynentaler Sängerverbandes statt.

Bei der damals noch üblichen Kranzverteilung an die Fahnenstangen

musste die Präsidentin den Finger hinhalten, um den Kranz in Empfang nehmen zu können.

Am Nachbartisch wurde deshalb ein Taschentuch herumgereicht, um für eine Fahne Geld zu sammeln.
So floss der Grundstock für ein eigenes Vereinsemblem zusammen.

 

Ein Jahr später durfte der Chor seine Fahne einweihen, wobei der
Männerchor unseres Dorfes als „Fahnengötti“ mitwirkte.

 

Gemeinsames Konzert der Unterentfelder Chöre

 

Im Jahre 1989 gestalteten die beiden Chöre gemeinsam einen eindrücklichen Liederabend.
Im ersten Teil erklangen Lieder von Brahms und Schubert; der zweite Teil war dem
Musical „My fair Lady“, in deutscher Sprache gesungen, gewidmet.
Das war gleichzeitig der letzte gemeinsame Auftritt.
Danach wurden die ersten Gehversuche mit einer Matinée mit Gospel und Beatles-Evergreens
in englischer Sprache gewagt und man hatte Erfolg.
Das bestärkte den Chor, Ähnliches am Kantonalgesangfest 1994 in Brugg/Windisch zu wagen;
ja noch mehr:
Der Chor sang „Hail Holy Queen“ mit Klavier- und Gitarrenbegleitung
und erhielt als Belohnung das Prädikat Vorzüglich.

 

Die folgenden Jahre brachten viele Erfolge

 

Das „Vorzüglich“ am Brugger Kantonalen Gesangsfest, trug dem Chor eine Einladung zum
4. Schweizerischen Chorwettbewerb in Baden 1996 ein, wo 'A Capella' zu singen war.
Für den sonst mit Begleitung agierenden Chor etwas ungewohnt, aber man sagte sich:
„Frisch gewagt, ist halb gewonnen“
Ein Zeichen dafür, dass der Chor Symphatie fand, war auch,

dass der Verein weiter mit begeisterten Sängerinnen wuchs.

Das äusserte sich auch in den stets gut besuchten Matinées, Soirées und Konzerten,

die in den nächsten Jahren dargeboten wurden.

 

Im Herbst 2002 musste eine neue musikalische Leitung gesucht werden

 

Nach dem Verbands-Openair-Konzert in Unterentfelden
trennten sich die Wege von Dirigent Heule und dem Frauenchor.

 

Glücklicherweise fand der Chor in Richard Secrist einen neuen musikalischen Leiter,
der mit seiner mitreissenden, einnehmenden und nicht zuletzt amerikanischen Art begeisterte.



Jubiläumskonzert zum 50-jährigen Bestehen
des „neuen“ Frauenchors.

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Ruth Widmer

Ruth Widmer, auf grosse Fahrt mit dem Frauenchor

 

♪♪♪♪♪

 

Es war ein unvergesslicher Abend, bei dem sowohl das heimatliche Liedgut von einst,
wie auch das trendige moderne zum Tragen kamen.

 

Die Sängerinnen waren begeistert in Jubiläumslaune und wussten ihre Vorträge aus dem
breiten Repertoire mit entsprechender Kleidung aus den Jahren,
in denen die Lieder schon einmal gesungen worden waren, zu untermalen.

 

Dadurch erhielten die Präsentationen den Hauch einer fröhlichen Schau,
die bei der Festgemeinde in der „Bächliweg“- Halle sehr gut ankamen,
was durch den jeweiligen grossen Applaus eindeutig belegt wurde.


von Yvonne Buchser, Präsidentin 2004

 


 

 

letzte Aktualisierung: Feb 2014 / Impressum